Was ist User-generated Content?

Was ist User-generated Content?

33 Prozent der Unternehmen nutzen für B2B-Geschäfte User-generated Content (UGC). Im B2C-Bereich sind es sogar 44 Prozent der Befragten. Diese Zahlen wurden in der aktuellen Statista-Content-Marketing-Trendstudie-2023 ermittelt. Das ist ein guter Grund, sich mit diesem Content-Format näher zu befassen.

Was genau ist UGC?

UGC steht für „User Generated Content“ (Nutzer-generierte Inhalte) und bezieht sich auf jede Art von digitalem Inhalt, der von Benutzern erstellt und geteilt wird. Dies kann alles von Texten, Bildern, Videos, Bewertungen oder Kommentaren auf Social-Media-Plattformen wie Facebook oder Instagram bis hin zu Blog-Posts oder Podcasts sein. Die Idee hinter UGC ist es, dass die Benutzer selbst die Kontrolle über den Inhalt haben und ihn mit anderen teilen können. Dies bedeutet auch, dass Unternehmen und Marken die Chance haben, mit ihren Kunden in Kontakt zu treten und ihre Meinungen und Bedürfnisse besser zu verstehen. Allerdings gibt es auch Herausforderungen im Zusammenhang mit UGC. Zum einen müssen Unternehmen sicherstellen, dass der von Benutzern erstellte Inhalt angemessen ist und ihren Markenrichtlinien entspricht. Zum anderen kann es schwierig sein, den Überblick über die große Anzahl an Beiträgen zu behalten und angemessen darauf zu reagieren. Insgesamt bietet UGC jedoch eine wertvolle Möglichkeit für Unternehmen, um mit ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten und ihre Marke auf eine authentische Art und Weise zu präsentieren.

User-generierter Content hat Vor- und Nachteile

UGC, oder User Generated Content, bezieht sich auf Inhalte, die von Nutzern erstellt werden. Diese Art von Inhalten ist heutzutage sehr beliebt, da sie eine authentische und persönliche Perspektive auf ein Thema bieten. Ist UGC es wert? Die Antwort darauf hängt von verschiedenen Faktoren ab. Einer der Vorteile von UGC ist seine Glaubwürdigkeit. Da es sich um Inhalte handelt, die nicht von einer Marke oder einem Unternehmen erstellt wurden, können sie als unvoreingenommen und ehrlich angesehen werden. Dies kann das Vertrauen der Kunden in eine Marke erhöhen. Ein weiterer Vorteil von UGC ist seine Reichweite. Wenn Nutzer Inhalte erstellen und teilen, können sie ihre Freunde und Follower erreichen und so das Potenzial haben, virale Effekte zu erzielen. Dies kann dazu beitragen, dass eine Marke bekannter wird und mehr Traffic auf ihre Website generiert. Allerdings gibt es auch Nachteile bei der Verwendung von UGC. Eine davon ist die fehlende Kontrolle über den Inhalt. Wenn Nutzer negative oder unangemessene Inhalte erstellen, kann dies das Image einer Marke schädigen. Insgesamt kann gesagt werden, dass UGC es wert sein kann, wenn es richtig eingesetzt wird. Es bietet Authentizität und Reichweite für Marken, aber es erfordert auch eine gewisse Überwachung des Inhalts durch die Markeninhaber.

User-generated Content stärkt die Kundenbindung

Eine Möglichkeit für Unternehmen, das Vertrauen ihrer Kunden zu stärken, besteht darin, auf User-generated Content (UGC) zu setzen. Authentische Inhalte, die von Nutzern erstellt werden, können dazu beitragen, dass sich Kunden mit einer Marke identifizieren und ihr vertrauen. Durch UGC kann eine emotionale Bindung zwischen den Nutzern und der Marke entstehen, da die Inhalte auf Erfahrungen und Meinungen von realen Menschen basieren. Diese Art von Inhalten sind oft glaubwürdiger als Werbung oder Marketingbotschaften aus erster Hand. Ein Beispiel dafür ist der Einsatz von Produktbewertungen auf E-Commerce-Websites. Wenn ein potentieller Kunde sieht, dass andere Kunden das Produkt positiv bewerten und ihre Erfahrungen teilen, kann dies dazu beitragen sein Vertrauen in die Marke und das Produkt zu stärken. Ein weiteres Beispiel sind Social-Media-Kampagnen zur Erstellung von Inhalten durch Nutzer. Hier können Unternehmen ihre Follower auffordern Fotos oder Videos mit ihren Produkten zu teilen oder an Wettbewerben teilzunehmen. Durch diese Art des Marketings zeigt ein Unternehmen auch seine Wertschätzung für seine Kunden und deren Beiträge zur Marke. Es wird deutlich gemacht, dass diese nicht nur als Konsumenten gesehen werden sondern auch als Teil der Community des Unternehmens.

User-generated Content setzt auf Community

Beispiele für den erfolgreichen Einsatz von User-generated Content

Unternehmen, die auf User-generated Content setzen, haben oft einen klaren Vorteil gegenüber ihren Konkurrenten. Sie nutzen nicht nur authentische Inhalte von ihren Kunden und Fans, sondern stärken auch ihre Bindung zur Community. Ein Beispiel dafür war ein Anbieter von Kameras. Die Marke hat es geschafft, dass Kunden ihre Kameras überall mit hinnehmen und dabei atemberaubende Aufnahmen machen. Diese wurden dann in den sozialen Medien geteilt und sorgten für eine immense Reichweite sowie Interaktion mit der Community. Ebenso setzte eine Systemgastronomie erfolgreich auf User-generated Content durch ihre jährliche „White Cup Contest“. Kunden waren aufgefordert, ihre eigenen Designs auf den weißen Kaffeebechern zu gestalten und diese in den sozialen Medien unter dem Hashtag #whitecupcontest zu teilen. Dadurch wurde nicht nur das Engagement der Community erhöht, sondern auch die Markenbekanntheit gesteigert. Eine kluge Nutzung von User-generated Content kann somit dazu beitragen, dass Ihre Marke bekannter wird und ein höheres Vertrauen bei Ihren Kunden erzeugt.

Kein User-generated Content ohne Social Media

UGC-Plattformen (User Generated Content-Plattformen) sind Online-Plattformen, auf denen Nutzer Inhalte wie Bilder, Videos, Texte und Bewertungen erstellen, teilen und kommentieren können. Diese Plattformen ermöglichen es Benutzern, ihre Meinung zu äußern und sich mit anderen Nutzern auszutauschen. Es gibt verschiedene Arten von UGC-Plattformen wie soziale Netzwerke (wie Facebook oder Twitter), Video-Sharing-Websites (wie YouTube oder Vimeo), Fotoplattformen (wie Instagram oder Flickr) und Bewertungsseiten (wie Yelp oder TripAdvisor). Die Inhalte auf UGC-Plattformen werden in der Regel von den Nutzern selbst erstellt und hochgeladen. Dadurch entsteht eine große Menge an Inhalten, die von anderen Nutzern angesehen und bewertet werden können. Die Benutzer können auch miteinander interagieren, indem sie Kommentare hinterlassen oder Inhalte teilen. UGC-Plattformen haben viele Vorteile für Benutzer und Unternehmen. Für Benutzer bieten sie eine Möglichkeit, ihre Kreativität auszudrücken und sich mit Gleichgesinnten zu verbinden. Für Unternehmen bieten sie eine Möglichkeit, ihre Produkte und Dienstleistungen zu bewerben sowie Feedback von Kunden zu erhalten. Allerdings gibt es auch einige Nachteile im Zusammenhang mit UGC-Plattformen wie beispielsweise die Verbreitung von Falschinformationen oder Cyber-Mobbing. Es ist daher wichtig für Unternehmen und Plattformbetreiber sicherzustellen, dass die Inhalte auf ihren Plattformen sicher sind und bestimmten Standards entsprechen.

Stefanie Glaschke

Seit Beginn der Digitalisierung ist Stefanie Glaschke im Netz unterwegs. Sie betreibt mehrere B2C Angebote und hat sich spezialisiert auf Content Marketing. Stefanie Glaschke fungiert bei Content24-7.de als Online Redakteurin. Ihre Auftraggeber erhalten eine personalisierte und individuell angepasste Lösung für ihren eigenen Bedarf.

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